Der Ausweg aus einem verkehrten Geschlecht

Millennium - 2000 Jahre nach Christus

Ein neues Jahr, ein neues Jahrzehnt, ein neues Jahrhundert, ein neues Jahrtausend. Welch ein Schritt, und doch ging es von allein. Die Zeit vergeht ohne unser Zutun. Entscheidend ist nur, was wir daraus machen, wie wir sie nutzen. „Kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse“, heißt es im Epheserbrief. Nur die Zeit, die wir sinnvoll genutzt haben, ist keine verlorene, keine böse Zeit.

Viele Menschen haben sich auf das neue Jahrtausend vorbereitet. Firmen und Behörden sorgten dafür, dass ihre Computer den Zeitsprung überstehen würden. Man setzte alle Hebel in Bewegung, um das „Jahr-2000-Problem“ in den Griff zu bekommen. Dann waren zur Jahreswende weltweit Millennium-Partys angesagt. Der Jahrtausendwechsel musste natürlich gebührend gefeiert werden. Viele Experten stellten vorab Prognosen für das kommende Jahrhundert oder gar das ganze neue Jahrtausend auf. An Zukunftsvisionen und Spekulationen hat es nicht gefehlt; man musste nur in die Medien hineinschauen.

Wie viele Menschen mögen sich, motiviert durch diesen Jahrtausendwechsel, neue Vorsätze gefasst und Ziele gesteckt haben?! Und nun hat es begonnen, das neue Jahrtausend.

WAS HAT SICH GEÄNDERT?

Wir befinden uns nach der offiziellen Zählweise im Jahr 2000 nach Christi Geburt*). Und was hat sich geändert? Es ändert sich nur etwas, wenn wir selbst uns ändern. Aber sind wir nicht die Alten geblieben? Wo ist die Erneuerung, die Zukunft, von der wir träumen? Vor weniger als 2000 Jahren sagte einer von sich: „Siehe, ich mache alles neu!“ (Offb. 21:5). Es ist möglich für alle, die nicht im alten Trott weiterlaufen möchten, einen echten Neustart zu machen: Wir können es mit Jesus probieren. Sein Ruf ist auch nach 2000 Jahren nicht verhallt: „Wen dürstet, der komme zu mir und trinke!“ (Joh. 7:37). Hier meint er die, die nach dem wahren Leben durstig sind. Er spricht die an, die wissen, dass es mehr geben muss als diese oberflächliche Welt mit all ihren bunten Facetten.

DIE REALITÄT GOTTES

Hinter der ganzen Schöpfung steht der lebendige und wahre Gott. Ihn zu kennen ist Ziel und Zweck unseres Lebens. Wer ihn verpasst oder gar verwirft, ist an seinem Leben vorbeigegangen. Dabei ist es so einfach, ihn zu finden. Jeder, der bereit ist, sich mit ihm zu befassen, wird erstaunt sein, wie nah er uns Menschen ist. Wer beginnt, nach Gott und seinen Wegen zu fragen, steht überwältigt vor einer tiefen, immer gültigen Realität, an der man bislang vorbeigelebt hat. Es ist wie ein Erwachen aus einem Dämmerzustand, wenn ein Mensch zu Gott zurück findet.

Nur durch Jesus Christus ist Gott für uns heute erreichbar. Er ist nicht nur Wegweiser und Prophet, sondern der Weg selbst! Alle anderen Wege führen nicht wirklich zu Gott. Keine Religion, keine fromme Übung bringt uns zu diesem Ziel. Es gibt viele Wege, die nach Rom führen, wie das Sprichwort lautet, aber nur einen, der zu Gott führt: nämlich Jesus Christus. So ist es nicht verwunderlich, dass Menschen, die Jesus kennen gelernt haben, mit einer felsenfesten Überzeugung sagen können, dass sie das Leben, ja, dass sie Gott gefunden haben. Sie haben nicht nur einer Lehre zugestimmt, sind nicht nur einer Religion beigetreten, nein! Sie sind dem lebendigen Gott selbst begegnet. Diese Gewissheit bildet eine sichere und stabile Grundlage für ihr Leben. Nicht umsonst sagt die Bibel, dass Gott ein Fels ist für die, die ihm vertrauen. Nichts in dieser Welt ist verlässlich, alles ist vergänglich. Worauf verlassen wir uns? Wohl dem Menschen, der sich auf den Herrn verlässt und nicht auf seinen Verstand (Sprüche 3:5). Ohne diese Komponente ist unser ganzes Leben wie ein Hauch, wie das Gras auf dem Feld. Am Ende wird nichts übrig bleiben.

Bauen wir auf einen festen Grund. Verlassen wir uns auf den, der  ewig bleibt. Vertrauen wir auf Gott und auf sein Wort, das nicht vergehen wird. Dies allein ist die Voraussetzung, dass wir zuversichtlich in die Zukunft schauen können. Was immer kommen wird: Wir sind auf Gottes Seite. Gott hat einen Plan mit uns Menschen und der gesamten Schöpfung. Heute ruft er uns durch das Evangelium, die gute Botschaft von Jesus Christus, damit wir uns wenden, um dabei zu sein, wenn er alles erneuern wird.

„ICH MACHE ALLES NEU!“

Natürlich ist von den Menschen vieles entwickelt und erfunden worden. Ständig hören wir von größeren Leistungen, technischen Neuerungen und Fortschritt auf vielen Gebieten. Leider ist unsere Schöpfung von all dem nicht gesünder, nicht besser geworden. Auch wir Menschen sind im Grunde noch immer die alten. Keine philosophische oder psychologische Errungenschaft hat es bisher geschafft, den Menschen im Kern zu ändern. Nur ein Mensch fiel in den letzten 2000 Jahren völlig aus dem Rahmen: Jesus Christus. Er war eine andere, eine neue Art von Mensch. Äußerlich wie unsereiner, war doch sein ganzes Verhalten, sein Wesen und sein Wort von Grund auf neu. Seine Worte brachten Licht in das Dunkel dieser Welt, sein Wesen stellte äußere Frömmigkeit und auch Sünde in seiner Umgebung bloß. Er heilte und schenkte Vergebung, wo andere verurteilt hätten. Er gab Hoffnung, wo nichts zu hoffen war.

Dieser Jesus ist nicht nur historisch, er lebt noch immer. Er ist nach seinem Tod auferstanden und wurde von Gott zum Herrn über alles gemacht. Der, welcher sagt: „Siehe, ich mache alles neu,“ wirkt auf verborgene Weise und arbeitet unermüdlich auf ein wunderbares Ziel hin:  Die Erneuerung der Schöpfung. So wie die Sünde durch den Menschen in diese Welt kam und alles verdorben hat, kann auch heute die Schöpfung nur wiederhergestellt und erneuert werden, wenn Menschen sich freiwillig demjenigen zuwenden und öffnen, der allein in der Lage dazu ist. Darum heißt es im Korintherbrief (2. Kor. 5:17):

„IST JEMAND IN CHRISTUS, SO IST EINE NEUE SCHÖPFUNG DA. DAS ALTE IST VERGANGEN, SIEHE, NEUES IST GEWORDEN!“

Die Neuheit und Frische Jesu Christi kann selbst aus uns hoffnungslosen Sündern neue Menschen machen! Auch in unserer Zeit ist Jesus täglich dabei, Menschen zu berufen und mit neuem Sinn und Hoffnung zu erfüllen. Paulus sagt, dass Christen Menschen sind, die in der Neuheit des Geistes wandeln (d. h. leben) sollen. Dies geschieht nicht durch religiöse Praktiken oder Meditation. Neu wird man, indem man zu Jesus selbst kommt. Wie das geht? Wenn wir das untenstehende Gebet von Herzen zu ihm sprechen, haben wir den ersten Schritt getan. Wir haben ihn aufgenommen und mit ihm sein ewiges Leben. Dies wird eine grundsätzliche Erneuerung unseres ganzen Lebens in Gang setzen. Das alte ist tatsächlich vergangen!

Gebet:
Herr Jesus, ich danke dir, dass du für mich gestorben bist. Vergib mir meine Sünden und rette mich aus meiner Sinnlosigkeit. Ich nehme dich als meinen Herrn auf. Mache du mein Leben neu! Amen.

(kleine Herde / 2000)